Lerntherapeutische Praxis Martina Neumann
Dyskalkulie
Dyskalkulie ist der wissenschaftliche Begriff für eine Rechenschwäche bzw. Rechenstörung.

Von Dyskalkulie spricht man, wenn anhaltende Schwierigkeiten im Erfassen rechnerischer Sachverhalte, im Umgang mit Zahlen und in der Bewältigung von Rechentechniken vorliegen.
Die Schwierigkeiten betreffen vor allem die grundlegenden Rechenfertigkeiten (Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division).
Häufig wird Dyskalkulie aus Unkenntnis nicht erkannt.
In der Regel wird sie typischerweise erst in der 3. oder 4. Klasse erkannt, so dass bereits wertvolle Therapiezeit verstrichen ist.
Symptome einer Rechenschwäche
• Rechenschwache Kinder rechnen deutlich langsamer als ihre Klassenkameraden
• Rechenschwache Kinder kommen nicht ohne Zählhilfen aus (Finger, Stifte etc.), da sie nachhaltig beim Abzählen bleiben
• Kinder mit einer Rechenstörung haben keine Vorstellung davon, dass Zahlen Stellvertreter von Mengen sind
• Besondere Schwierigkeiten bereiten Zehner-Übergänge sowie der Wechsel zwischen den Rechenarten
• Die Zerlegung von Zahlen, Platzhalter-Aufgaben oder Umkehr-Operationen werden nicht verstanden und willkürlich gelöst
• Schwierig erscheint auch das Verstehen und die Umsetzung der Rechenoperationen